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Die globale Erdöl-Industrie ist das Fundament für Wohlstand und Sicherheit. Der weltweite Bedarf liegt momentan bei rund 100 Mio. Barrel pro Tag – Tendenz steigend.
Die Bedeutung für die Versorgung ist von enormer politischer und wirtschaftlicher Bedeutung.
Vermittlung von fehlerhaften Prognosen
Wer vor 30 Jahren eine deutsche Schule besucht hat, dem wurde zu dieser Zeit in den meisten Fällen als Tatsache vermittelt, dass es in 30 Jahren kein Erdöl mehr aus der Erde geben wird – sprich: heute. Nun lässt sich darüber diskutieren, ob es politische oder wissenschaftliche Motive dafür gab, solche Vermutungen zu vermitteln. Aus heutiger Sicht war der Lehrstoff von damals glücklicherweise falsch. Die Fördermenge rund um den Globus befindet sich auf historischem höchstem Stand und es ist zu erwarten, dass einhergehend mit dem Streben nach Wohlstand in den Entwicklungs- und Schwellenländern die Nachfrage nach Erdöl zur Verwendung als Energieträger und Inhaltsstoff für Produkte ungebremst sein wird.
Zugang zu Rohstoffen ist von Bedeutung
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mit voraussichtlich 22,3 Bio. USD in 2020 die stärkste Volkswirtschaft der Welt und auf Rang zwei wird China mit 14,7 Bio. USD sein. Der Wohlstand und Bildungsgrad einer Nation gehen in der Regel Hand in Hand. Während die einen versuchen, ihre wirtschaftlichen Interessen mit kostspieligen militärischen Aktivitäten zu unterstreichen, gehen andere Länder erfolgreich andere Wege. China versteht das Geschäft mit dem Handel besser als jedes andere Land der Erde. Die Mittelschicht im Reich der Mitte wächst. Der Zugang zu Erdöl und anderen Rohstoffen wird geschickt durch Kredite und andere Angebote gesichert. Während das Twitter Account des einen glüht, findet ein gemeinsames Militärmanöver von China, Russland und dem Iran im Golf von Oman statt.
Militärische Intervention reicht nicht aus
Vor dem Hintergrund, dass die einstige Befreiungsmacht im Irak nicht länger erwünscht ist, zeigt einmal mehr wie wenig nachhaltig ein Militärhaushalt von über 600 Mrd. USD pro Jahr sein kann. Das Land kam bis heute nach der Ablösung von Saddam Hussein nicht zur Ruhe. Es ist allerdings eine Verzerrung der Geschichte den gegenwärtigen Schlamassel dem amtierenden ,Commander in Chief‘ allein in die Schuhe zu schieben. George W. Bush und der Friedensnobelpreisträger Barack Obama waren die kreativen Köpfe, die in den Erdöl-Förderländern versucht haben, Einfluss zu gewinnen.
Missachtung der Menschenrechte
Irak, Libyen und Syrien haben die Gemeinsamkeit auf großen Erdöl-Vorkommen zu sitzen und waren politisch extrem anders orientiert. Es liegt auf der Hand, dass die Missachtung der Menschenrechte in diesen Ländern ein willkommener Vorwand für eine militärische Intervention war, um sich einen Zugang zu Erdöl zu gewinnen. Seit dem Sturz von Gaddafi im Jahr 2011 tobt in Libyen ein unerbittlicher Bürgerkrieg. Mittlerweile versuchen die Türkei und Russland wieder Frieden und Ordnung in dem nordafrikanischen Land herzustellen.
Erfolgsgeschichte aus Kanada
Vor dem Hintergrund ethisch und moralisch bedenkenloses Erdöl zu kaufen, kommt Saturn Oil & Gas Inc. (ISIN: CA80412L1076 / TSX-V: SOIL) ins Spiel. Das Unternehmen mit Sitz in Calgary ist vor drei Jahren entstanden und baut seitdem fortlaufend seinen Bestand an Liegenschaften, Bohrlöchern und somit die Fördermenge aus. Am vergangenen Donnerstag hat das Unternehmen bekanntgegeben, dass die Fördermenge zum Jahresende bei über 1.200 Barrel pro Tag lag. Ursprünglich wurde eine Fördermenge von 1.000 Barrel in Aussicht gestellt. Das Management lag somit rund 20 % über Plan. Bei einem aktuellen Öl-Preis der Sorte WTI von rund 60,- USD pro Barrel, dürfte bei Saturn pro Barrel ein ,Netback‘ von circa 60,- CAD hängen bleiben.
Wachstum durch weitere Akquisitionen
Die Meldung war nicht nur hinsichtlich der höheren Fördermenge erfreulich, sondern auch die Kosten für die Bohrungen und Produktionsaufnahme sind mit 970.000 CAD pro Bohrloch rund 5 % günstiger ausgefallen. Im ersten Quartal 2020 wird Saturn weitere vier Bohrungen durchführen. Darüber hinaus hat der CEO John Jeffrey angekündigt, dass das Unternehmen weiter durch Akquisitionen wachsen wird:
„Wir planen, weiterhin Liegenschaften in unserer Region zu erwerben, deren Wert durch Erschließung zu steigern und einen zusätzlichen Cashflow für weiteres Wachstum zu generieren.“
Hochprofitable Erfolgsgeschichte
Die Aktie von Saturn Oil & Gas war auch in der vergangenen Woche im Fokus von Investoren und konnte bis auf 0,165 CAD zulegen – dem höchsten Stand seit September 2019. Kanada gilt mit seinen strengen Umweltauflagen zu den saubersten Erdöl-Förderländern der Welt. Das Team von Saturn wird sich auf Dauer aufgrund ihrer hohen Profitabilität in einem sicheren Land vom globalen Wettbewerb abheben können. In den ersten neun Monaten in 2019 hat das Unternehmen 13,8 Mio. CAD Umsatz erzielt und dabei ein EBITDAX von 9,6 Mio. CAD erwirtschaftet. Immerhin nahm der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 350 % zu und unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 2,3 Mio. bzw. über 16 % vom Umsatz übrig.
Viele Grüße
Ihr
Jörg SchulteGemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Jörg Schulte, JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann. Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte „Small Caps“) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
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Saturn Oil & Gas – Öl-Industrie ist kein Ponyhof
auf News veröffentlichen publiziert am 12. Januar 2020 in der Rubrik Presse - News
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Saturn Oil & Gas – Öl-Industrie ist kein Ponyhof
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