• Eine aktuelle Studie der Yale University gibt neue Einblicke, warum das Raumklima die Übertragung von Covid-19 beeinflusst. Eine Mindestluftfeuchte soll die Verbreitung des Virus reduzieren können.

    BildMindestabstand, Maskenpflicht und Handhygiene stehen bei der schrittweisen Öffnung des öffentlichen Lebens in Deutschland im Mittelpunkt. Während in mehr und mehr Unternehmen Mitarbeiter wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, gibt eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung Einblicke, wie die Verbreitung von Covid-19 auch in Fertigungsbetrieben und Bürogebäuden zusätzlich eingedämmt werden könnte.

    Trockene Luft reduziert Immunabwehr
    Das Ausbreitungspotenzial von Corona- und Influenzaviren könnte laut der Studie*, die von Professor Akiko Iwasaki, Immunbiologin an der Yale University, kürzlich veröffentlicht wurde, auch durch die relative Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden: „Über 90 % unseres Lebens verbringen wir in Gebäuden in unmittelbarer Nähe zueinander. Worüber nicht gesprochen wird, ist die Beziehung zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit und die Übertragung des Virus über die Luft“, erklärt Akiko Iwasaki die Bedeutung der neuen Studie: Wenn kalte, trockene Luft in ein Gebäude strömt und sich durch Heizen erwärmt, sinkt automatisch die relative Luftfeuchte, die dann oft nur noch 20 % beträgt. In dieser trockenen Umgebung können sich Viruspartikel wie SARS-CoV-2 leichter über die Luft verbreiten, entdeckten die Yale-Wissenschaftler. Ebenso hemmt warme, trockene Luft die Fähigkeit der Schleimhäute der Atemwege Virenpartikel abzustoßen. Zusätzlich wird die Fähigkeit des Immunsystems, Erreger zu bekämpfen, in trockeneren Umgebungen unterdrückt, wie Iwasaki herausfand.

    Mindestwert für Luftfeuchte gefordert
    Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % der optimale Bereich ist, um die Ausbreitung von Atemwegsinfektionen wie der Grippe oder Covid-19 zu bekämpfen. „In diesem Feuchtebereich funktioniert das Immunsystem am effektivsten und Viren werden rasch deaktiviert“, erklärt Dr. med. Walter Hugentobler, Mitautor der Yale-Studie. Viele öffentliche und gewerbliche Gebäude verfügen im Allgemeinen jedoch nicht über eine kontrollierte Luftfeuchtigkeit. Gegenwärtig gibt es auch keine Regulierungen, die einen Mindestwert für die Luftfeuchte am Arbeitsplatz vorschreiben. Wenn Arbeitnehmer während der Covid-19-Krise wieder in ihre Büros und Betriebe zurückkehren, wird es daher wichtig sein, dass Unternehmen auch eine Mindestluftfeuchte besser kontrollieren können als bisher, empfehlen die Experten: „Die Festlegung von Mindestwerten für Raumluftfeuchtigkeit könnte die Belastung der Gesellschaft durch saisonale Atemwegsinfektionen, Grippe eingeschlossen, verringern und Leben retten. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % wäre dafür ideal“, ist sich Dr. med. Hugentobler sicher.

    Ein Whitepaper mit weiteren Informationen über den Zusammenhang zwischen Luftfeuchte und der Verbreitung von Viren kann kostenfrei bei der Condair Systems angefordert werden: www.condair-systems.de/dry-building-syndrom

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    Die Condair Systems GmbH gehört zur Condair Group, die mit rund 750 Mitarbeitenden der weltweit führende Hersteller für gewerbliche und industrielle Luftbefeuchtungsanlagen ist. Das Leistungsspektrum reicht von der Beratung, technischen Planung über die Installation bis hin zu umfangreichen Wartungs- und Serviceleistungen aus einer Hand. Die Condair Gruppe ist in 22 Ländern mit eigenen Verkaufs- und Serviceorganisationen präsent sowie in über 50 Ländern mit Vertriebspartnern vertreten.

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    Luftfeuchte kann Verbreitung von Covid-19 am Arbeitsplatz reduzieren

    auf News veröffentlichen publiziert am 7. Mai 2020 in der Rubrik Presse - News
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