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Es darf nicht sein, dass die Erzeuger von Erdbeeren ihre Ernte vernichten, meint Dan Sztybel, CEO der israelischen Tochtergesellschaft von Save Foods. Save Foods ist ein US-amerikanischen Agrar- und Ernährungstechnologieunternehmen, das nachhaltige Lösungen bietet, um die Frische und Qualität von Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum zu erhalten.
Sztybel bezieht sich damit auf die aktuelle Situation in Deutschland. Während die Früchte aufgrund des sonnigen Wetters dieses Jahr besonders süß und zahlreich sind, steht dem reichhaltigen Angebot eine relativ schwache Nachfrage gegenüber. Der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeer-Anbauer etwa spricht von bis zu 30 Prozent weniger Umsatz.
Auf Konsumentenseite führt die Inflation dazu, dass viele Menschen an Obst und Gemüse sparen. Oder sie greifen im Supermarkt nach importierter Ware, etwa aus Spanien. Da die Erzeugerkosten dort deutlich niedriger liegen, können die deutschen Landwirte preislich nicht mithalten. Nach Angaben der Landwirtschaftskammer NRW erhält der Bauer momentan für eine 500-Gramm-Schale Erdbeeren knapp einen Euro und einen Cent – und zahlt damit drauf.
Da die Ernte unrentabel ist, haben Bauern aus dem Münsterland die Früchte gar nicht erst abgeerntet oder direkt gehäckselt. Auch die Spende der Erdbeeren an gemeinnützige Einrichtungen wie die Tafel scheitert schlicht an den zu hohen Arbeits- und Transportkosten. Schließlich sind seitdem Ukraine-Krieg auch die Spritkosten erheblich gestiegen.
Fünfmal mehr Erdbeeren bleiben frisch als konventionell produzierte
Hinzu kommt, dass Erdbeeren besonders leicht verderblich sind. Mehr als 60 Prozent gehen alleine in den USA im Durchschnitt in der Regel nach der Ernte verloren, klärt Dan Sztybel auf. In Zahlen ausgedrückt, bedeutet das einen Ausfall im Volumen von 1,2 bis von 1,2 bis 1,4 Milliarden Dollar. Hier setzt Save Foods an.
Um die Haltbarkeit von Obst und Gemüse zu verlängern und gleichzeitig die Kontamination mit Krankheitserregern zu verhindern, hat das Unternehmen, das seit Mai 2021 an der an der US-Hightech-Börse Nasdaq gelistet ist (ISIN: US80512Q3039), ein umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren entwickelt. Die Früchte werden mit einer einzigartigen Mischung aus Speisesäuren und Oxidationsmitteln behandelt und halten sich im Kühlregal dreizehn Tage lang bei vier Grad und dann zwei Tage im Supermarkregal. Damit bleiben fünfmal mehr Erdbeeren frisch als unbehandelte, erläutert Sztybel. Ebenso behalten mit den biologisch nachhaltigen Frischhalteverfahren von Save Foods Zitrusfrüchte, Mangos, Avocados, Bananen oder Spargel sowie andere empfindliche Obst- und Gemüsesorten ihre Qualität.
Im Mai erhielt Save Foods die Zertifizierung für den amerikanischen Bio-Markt. Sztybel hofft, auch deutsche Landwirte für die ökologisch nachhaltigen und zudem kostensparenden Produkte von Save Foods zu interessieren. Da Regulierungsbehörden und Einzelhändler in ganz Europa zu einer Null-Toleranz-Politik in Bezug auf Pestizidrückstände übergehen, verzeichnen wir ein schnell wachsendes Interesse von Exporteuren in Europa, die nach Pilotprojekten fragen, sagt der CEO von Save Foods. Er betont, dass die Erfolgsbilanz der bisherigen Pilotprojekte, aus denen zahlenden Kunden hervorgegangen sind, bei 100 Prozent liegt.
Da eine Behandlung von Obst und Gemüse mit Save Foods den Ausschuss reduziert, kommt mehr frische Ware an den Markt, die sonst verderben würde. Oder mit anderen Worten: Ware, die erst erzeugt und dann teuer entsorgt werden müsste. Das so verbesserte Angebot ist auch geeignet, die Preise zu stabilisieren. Somit werden Erdbeeren wieder für alle Verbraucher erschwinglich. Dank einer Behandlung der Ernten durch Save Foods sind zudem mehr Landwirte in der Lage, ihre Produkte zu exportieren und somit ihre Marktreichweite zu erweitern. Letztlich ist das Save Foods-Verfahren also ebenso erzeuger- wie verbraucher- und umweltfreundlich.
Save Foods, Inc.
ISIN: US80512Q3039
savefoods.co
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Dr. Reuter Investor Relations: Damit die Ernte sich wieder lohnt – Save Foods Lösungen für Erdbeer-Erzeuger
auf News veröffentlichen publiziert am 6. Juli 2022 in der Rubrik Presse - News
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