• Schätzungsweise gibt es aktuell in Polen noch 300 – 400 Pelztierzuchtanlagen. Dort werden Füchse, Marderhunde oder Nerze in kleinen Käfigen gehalten, um sie später für ihre Felle zu töten.

    BildSie enden als Pelzbommel an Mützen oder Fellbesatz an Winterjacken und werden auch in Deutschland verkauft. Die Enge und das Verwehren aller natürlichen Verhaltensweisen führen zu gravierenden psychischen Störungen, die sich in Verhaltensstörungen und Aggressionen zeigen. Außerdem schneidet der Draht des Käfigbodens tagtäglich in die empfindlichen Fuchspfoten, was zu Entzündungen, häufig auch zu schwerwiegenden Verletzungen führt.

    Auf den Pelzfarmen werden die Füchse meist Anfang bis Mitte November, wenn sich das dichte Winterfell herausgebildet und die Tiere in der Terminologie der Pelzzüchter*innen „(Ernte)reif“ sind, getötet – und zwar mit schrecklichen Methoden, die den wertvollen Pelz nicht zerstören sollen. Üblich ist eine Tötung durch Strom, bei der dem Fuchs die Schnauze mit einer zangenförmigen Elektrode verschlossen wird, während ihm ein Metallstab in den After eingeführt wird. Ein etwa zehn Sekunden dauernder Stromstoß tötet das Tier. Ein großer Anteil der Millionen Tiere, die jedes Jahr in Pelzfarmen getötet werden, sind Füchse (alle Fuchsarten eingerechnet).

    Im Rahmen einer Recherche in Polen gelang es dem Deutschen Tierschutzbüro e.V. zwei junge Polarfüchse aus einer Pelzfarm zu befreien. Die beiden jungen Füchse kamen erst wenige Wochen zuvor auf der Pelzfarm zur Welt. Dort verbrachten sie die ersten Wochen gemeinsam mit ihren Geschwistern und der Mutter in einem winzigen Gitterkäfig. Diese Art der Unterbringung ist in Pelzfarmen leider absolut gängig und legal, wenn auch nicht legitim. Nach nur wenigen Monaten sollten Onni (was im Finnisch „Glück“ bedeutet) und Vale (benannt nach ihrem Retter), wie auch alle andere Tiere auf der Farm, für ihr wunderschönes Fell getötet werden, um dann beispielsweise als Pelzbesatz einer Jacke oder Bommel an der Mütze zu enden. Die Pelze werden auch in Deutschland verkauft. „Die vielen traurigen Gesichter der Tiere und den schlimmen Gestank werde ich nie vergessen können“, so Tierretterin Lisa Wilhelm vom Deutschen Tierschutzbüro.Völlig verängstigt und teilweise in sehr schlechtem Zustand fanden die Tierretter*innen die Tiere vor, die in ihrem Leben nie etwas anderes als den harten Gitterboden unter ihren Pfoten erfahren hatten und das völlig legal.

    Die Aktivist*innen brachten die beiden auf einen Lebenshof nach Deutschland. Dort, in ihrem neuen Zuhause werden keine Ansprüche und Erwartungen an Vale und Onni gestellt. Sie müssen hier niemals um ihr Leben bangen. „Zu sehen, wie die Tiere auf dem Lebenshof aufblühen und vertrauen fassen, macht mich unfassbar glücklich!“, so Lisa Wilhelm, Projektkoordinatorin „Tierpatenschaft mit Herz“. Inzwischen haben sich Onni und Vale sehr gut auf dem Lebenshof eingelebt und sogar neue Freundschaften mit zwei weiteren geretteten Füchsen schließen können. Zusammen mit ihren Artgenossen dürfen sie dort ein großes Außengehege bewohnen und können endlich ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben, die ihnen zuvor im Käfig verwehrt wurden.

    Mit der Rettung und der Undercover-Recherche kann das Tierschutzbüro aufzeigen, unter welchen katastrophalen Bedingungen Pelztiere gehalten werden und wie unnötig das Tragen von Pelz ist, zumal es heutzutage wunderbare Alternativen gibt. Da Echtpelz meist sogar billiger als Kunstpelz ist, raten sie dazu, besser überhaupt keinen Pelz zu kaufen, denn nur so kann man sich ganz sicher sein, dass man auch nicht aus Versehen Tierquälerei unterstützt. Was den beiden nun zu ihrem vollständigen Glück fehlt, sind Menschen, die ihr neues Leben unterstützen.

    Mit einer Tierpatenschaft kann man Vale & Onni mit einer Tierpatenschaft unterstützen und die beiden auf dem Lebenshof besuchen. Mehr dazu unter: www.tierpatenschaft-mit-herz.de Auf der Website ist auch ein Rettungsfilm der beiden Füchse zu sehen: https://www.tier-patenschaft.de/tierpatenschaft-fuchs-vale/

    Das Projekt „Tierpatenschaft mit Herz“ ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Deutschen Tierschutzbüros. Bei Undercover-Recherchen gelingt es den Tierrechtsaktivist*innen immer wieder, Tiere aus den Fängen der Massentierhaltung und Pelztierzucht zu befreien. Diese Tiere bringt das Deutsche Tierschutzbüro auf Lebenshöfen unter, wo den Tieren bis an ihr natürliches Lebensende ein bedürfnisgerechtes und liebevolles Zuhause geschenkt wird. So ist garantiert, dass den Tieren die bestmögliche Versorgung zukommt und sie ein friedvolles Leben führen können.

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    Deutsches Tierschutzbüro e.V.
    Herr Jan Peifer
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    Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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    Deutsches Tierschutzbüro rettet Füchse aus polnischer Pelzfarm

    auf News veröffentlichen publiziert am 22. Februar 2022 in der Rubrik Presse - News
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