-
Die Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) hat vor 14 Tagen erschreckendes Bildmaterial aus dem Schlachthof in Elsfleth, Landkreis Wesermarsch bei Oldenburg veröffentlicht.
Die Aufnahmen zeigten, wie Schafe und Rinder beim Zutrieb in den Schlachthof massiv gequält wurden. So wurden Tiere bis zu 160-mal mit Elektrotreibern geschockt, aber auch getreten und geschlagen. Bei der Betäubung im Schlachthof kam es zu massiven Fehlbetäubungen, teilweise zeigten die Schafe und Rinder noch deutliche Anzeichen von Bewusstsein und huben kontrolliert den Kopf. „Es ist ein Massaker, das dort an den Tieren veranstaltet wurde“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Nachdem ANINOVA das zuständige Veterinäramt in Brake (Unterweser) informiert hatte, wurde der Schlachthof sofort geschlossen. „Bis heute ist er dicht und das ist auch gut so“, sagt Peifer. Auf Grund einer Strafanzeige durch ANINOVA hat nun auch die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Ermittlungen aufgenommen (AZ 1106 Js 74112/24). Weitere Informationen hier.
ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) ist Bildmaterial aus dem Schlachthof Elsfleth zugespielt worden. In dem Schlachthof wurden Schafe und Rinder geschlachtet. Die Aufnahmen sind zwischen Ende August und Mitte September 2024 mit versteckter Kamera entstanden. „Ich habe selten solch einen brutalen Umgang mit Tieren gesehen“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Die Tierquälerei begann bereits vor dem Schlachthof. Auf Grund der veralteten Anlieferungssituation blieben immer wieder Rinder im Gang stecken, drehten sich aus Panik um oder verletzten sich. Auf den Videoaufnahmen ist der permanente Einsatz von Elektrotreibern dokumentiert. „Ein Rind wurde sogar 160-mal geschockt, mehrfach auch ins Gesicht, das ist in dieser Form ganz klar gesetzlich verboten“, so Peifer. Immer wieder wurden die Tiere auch geschlagen, getreten oder mit Mistgabeln misshandelt. „Mich hat vor allem geschockt, mit welcher Selbstverständlichkeit Rinder und Schafe gequält wurden, als wäre es das Normalste der Welt“, empört sich Peifer.
Die Tierquälerei findet aber vor allem auch im Schlachthof selbst statt, denn die Betäubung bei den Schafen wurde nicht ausreichend oder falsch durchgeführt. Immer wieder ist auf den Aufnahmen zu sehen, wie Schafe nach der Betäubung noch deutlich den Kopf heben, kontrollierte Bewegungen durchführen, die Augen bewegen oder andere Anzeichen von Bewusstsein zeigten. Dennoch erfolgte der Kehlschnitt. „Es gibt wohl nichts Schlimmeres, was man Tieren antun kann“, so Peifer. Die Videoaufnahmen zeigen diese Verfehlungen an mehreren Schlachttagen im August und September.
Immer wieder ist auch der amtliche Tierarzt auf den Aufnahmen zu sehen, doch bei Tierquälerei schreitet er nicht ein. Auf den Videoaufnahmen im Schlachthof ist der amtliche Tierarzt kein einziges Mal zu sehen. „Auch in diesem Schlachthof hat wieder alles versagt, was nur versagen kann“, kommentiert Peifer.
Nachdem ANINOVA vor ca. 14 Tagen das zuständige Veterinäramt in Brake (Unterweser) informiert hat, wurde der Schlachthof sofort geschlossen. „Bis heute ist der Schlachthof geschlossen und wir hoffen, dass das auch so bleibt“, sagt Peifer. Der Schlachthof selbst hat seine Website und Social-Media-Kanäle bei Instagram sowie Facebook abgeschlachtet. Auf Grund einer Anzeige hat nun auch die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Ermittlungen aufgenommen (AZ 1106 Js 74112/24). „Tierquälerei darf nicht unbestraft bleiben, daher erhoffen wir uns eine hohe Strafe für die die Verantwortlichen“, so Peifer abschließend.Weitere Informationen hier.
Bildmaterial kann angefordert werden.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschlandfon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.orgDer Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org
Pressekontakt:
ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustinfon ..: 02241-261549-2
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.orgDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von News veröffentlichen verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen diese News verlinken? Der Quellcode lautet:
Nach Aufdeckung von Tierquälerei im Schlachthof in Elsfleth: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen
auf News veröffentlichen publiziert am 15. November 2024 in der Rubrik Presse - News
Content wurde 7 x angesehen
Nach Aufdeckung von Tierquälerei im Schlachthof in Elsfleth: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen
Lesezeit dieser News ca. 2 Minuten, 28 Sekunden
News-ID 161556
auf News veröffentlichen suchen
News die neu veröffentlicht wurden
- „Aufbruch und Trost – Über Leben, Krankheit, Sterben, Tod und Trauer“
- EIPL erweitert Führungskompetenzen: Alexandra Schneider erhält Prokura
- Black Friday SEO : Organische Strategien zur maximalen Sichtbarkeit
- Nach Aufdeckung von Tierquälerei im Schlachthof in Elsfleth: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen
- Gold für den Quantencomputer der Zukunft
- ZenaTech meldet eine Umsatzsteigerung von 15 % für das dritte Quartal zum 30. September 2024 und informiert über wichtige Entwicklungen im Unternehmen
- Daumen rauf oder Daumen runter ? – Jetzt hart am Limit !
- Chartcheck Silber: Entscheidender Bereich erreicht
- MARCELLA CARIN – Mein Herz hat seinen eigenen Kopf
- Goldpreis dreht wieder in Richtung Rekordkurs – Analysten sehen Potenzial bis 3.360 US-Dollar je Unze!
News veröffentlichen – Archiv
News veröffentlichen online
News veröffentlichen – Kategorien
Schlagwörter
Aktien
Aktienkurs
Aktienmarkt
Börse
Börsen News
Corona
Dentallabor
deutscher Zahnersatz
Digitalisierung
Edelmetalle
Energiewende
Exploration
Finanz
Finanzen
Gel
Geld
Gesundheit
Gold
Goldpreis
günstig
Immobilien
Innovation At Every Level
Kanada
Kupfer
Liebe
Lithium
Maxident
Musik
Nachhaltigkeit
Nachrichten
Nachrichten Aktuel
Nachrichten Aktuell
preiswert
Rohstoffe
Schlager
Schneider Electric
Silber
sparen
Unternehmen
Vergleichsangebot
Wirtschaft
Wirtschaftsmeldungen
Zahnarzt
Zahnkosten
Zahnkrone
News veröffentlichen und informieren