-
Die Deutschen bräuchten knapp drei Planeten, um ihren aktuellen Lebensstil so fortführen zu können.
Dass das nicht funktionieren kann, liegt auf der Hand. Es ist daher dringend an der Zeit, sich genau anzusehen, an welchen Stellschrauben alle drehen können, um ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Dazu gehört es auch, althergebrachte Essgewohnheiten zu hinterfragen, und neue Wege zu gehen. Mehr Gemüse, mehr Getreide und weniger Fleisch sind das Mittel der Wahl – auch beim Hund. Ein Blick auf die Zahlen lohnt sich.
Stellschraube Essverhalten
Laut einer amerikanischen Studie (Okin, 2017, PlosOne), sind Hunde und Katzen in den USA für bis zu 30 Prozent der durch die Fleischproduktion verursachten Umweltbelastungen verantwortlich. Das ist insofern relevant, als die Fleischproduktion einer der größten Faktoren, die den Klimawandel negativ beeinflussen, ist: Die Welternährungsorganisation FAO hat bereits 2006 in einer Studie darauf hingewiesen, dass die globale Nutztierhaltung etwa 18 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen von Methan, Kohlendioxid und Distickstoffoxid verursacht. In Europa belegt eine Studie der TU Berlin (Finkbeiner, 2020, Sustainability), dass Hunde insgesamt 7 Prozent des CO2-Fußabdrucks eines durchschnittlichen Europäers ausmachen. Der Hauptfaktor dabei ist auch auf dieser Seite des Atlantiks das fleischhaltige Futter und somit ein Ansatzpunkt, über den viel für das Klima erreicht werden kann.
Eine Beispielrechnung für einen fiktiven Durchschnittshund mit knapp 20 kg Gewicht zeigt das Einsparpotenzial:
Gehen wir davon aus, dass ein mit rohen und frischen Zutaten gebarfter Hund gemäß Empfehlung für diese Gewichtsklasse circa 400 Gramm Fleisch am Tag zu sich nimmt.
* Das würde bei einer Fütterung mit Rindfleisch einem CO2-Ausstoß für die Produktion des Fleischs von 1.845 kg CO2 jährlich entsprechen.
* Würde er mit Hühnerfleisch ernährt, sänke der CO2-Verbrauch bereits beachtlich auf 487,5 kg.
* Den geringsten Verbrauch hat jedoch ein Insektarier: Die gleiche Menge Insektenprotein würde 18,5 kg CO2-Ausstoß bedeuten. Das ist ein Hundertstel eines mit Rinderprotein versorgten Hundes. Auch beim Verbrauch von Wasser und Fläche schneidet Insektenprotein besser ab – und lässt diese Ressourcen frei für die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln für den Humanmarkt.Abgrenzung von anderen Futterweisen
Dass überhaupt noch so viel Fleisch an Hunde verfüttert wird, liegt daran, dass Hunde immer noch als fleischfressende Nachfahren des Wolfes wahrgenommen werden. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass sich im Zuge der Domestizierung das Verdauungssystem der Hunde an ihre neuen Lebensumstände angepasst hat und sie keine reinen Fleischfresser mehr sind. Sie vertragen und verstoffwechseln Proteine aus anderen tierischen und pflanzlichen Quellen. Das für handelsübliches Hundefutter verwendete Fleisch stammt auch heute oft aus Massentierhaltung – mit den wohlbekannten Problemen wie Antibiotikaresistenzen und schlechten Haltungsbedingungen für die Nutztiere. Wer Abfallprodukte aus der Massentierhaltung vermeiden will, landet bei so genanntem Premiumfutter, das aus Fleisch hergestellt wird, das auch für Menschen verzehrbar wäre – und wird das ethische Problem der Massentierhaltung auch so nicht los.
„Der Rückgriff auf Bio-Produkte ist zwar hinsichtlich der Tierhaltung die bessere Alternative, aber ebenfalls keine konsequent nachhaltige Lösung“, stellt Dr. Ina Henkel, Mitgründerin von Tenetrio, fest. „Nutztierhaltung ist in jeder Haltungsform ineffizient. Fleisch an Hunde zu verfüttern, verschärft den Hunger auf der Welt, weil große Flächen für den Anbau von Nutztierfutter benötigt werden, die nicht für die Lebensmittelproduktion zur Verfügung stehen. Wir sind davon überzeugt, dass eine Ernährung mit Insekten die Proteinlücke in der Zukunft schließen kann. Daher entwickeln wir seit 2017 Hundeleckerli, Trocken- und Nassfutter auf Basis von Mehlwurmprotein. Unsere Produkte versorgen die Hunde mit allem, was sie für ein vitales Leben benötigen und schonen gleichzeitig die Umwelt.“
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
TENETRIO
Frau Ina Henkel
Rheinstr. 17b
14513 Teltow
Deutschlandfon ..: 033200 89603
web ..: https://www.tenetrio.de/
email : presse@tenetrio.deÜber Tenetrio
Unter der Marke Tenetrio vertreibt das deutsche Start-up EntoNative GmbH nachhaltiges Hundefutter auf Insektenbasis. Als Ausgründung der Universität Potsdam hat das Unternehmen das wissenschaftliche Know-how rund um den Einsatz von Insekten in der Ernährung von Tieren. Insektenproteine bieten eine vollwertige, verträgliche und umweltschonende Alternative zur herkömmlichen Fütterung mit Fleisch. Die Produktphilosophie von Tenetrio verfolgt einen klaren Ansatz: so wenige Zutaten wie möglich, so viele wie nötig. Die Produkte kommen ohne Zuckerzusätze, Gluten, Farbstoffe und Geschmacksverstärker aus. Die enthaltenen Zutaten sind transparent deklariert, sodass Frauchen bzw. Herrchen ganz genau wissen, was sie ihren Hunden füttern.
Pressekontakt:
Kubick Kommunikation
Frau Kerstin Kubick
Balthasar-Vitzthum-Str. 16
82131 Gautingfon ..: +491703149215
email : kerstin@kubick-kommunikation.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von News veröffentlichen verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen diese News verlinken? Der Quellcode lautet:
Raubbau am Planeten Erde – Einsparpotenzial durch nachhaltige Hundefütterung
auf News veröffentlichen publiziert am 1. Juni 2022 in der Rubrik Presse - News
Content wurde 106 x angesehen
Raubbau am Planeten Erde – Einsparpotenzial durch nachhaltige Hundefütterung
Lesezeit dieser News ca. 2 Minuten, 57 Sekunden
News-ID 135363
auf News veröffentlichen suchen
News die neu veröffentlicht wurden
- BackupChain Backup Software, Veeam Konkurrent, veröffentlicht Update für Windows Server 2025
- Sichtbarkeit, Ranking und Zugriffe in Handwerksbetrieben abhängig von Internetpräsenz
- PVC-Planen im Garten: Schutz, Ordnung und Vielseitigkeit
- Suchmaschinenoptimierter Content ist wichtig für Akquisition von Handwerksunternehmen
- Warum für Sven Schwarzat beim Immobilienkauf die Rendite wichtiger ist als der Quadratmeterpreis
- Fondita: Global nachhaltig anlegen
- „Fondita Global Megatrends“ – Investieren in die großen Trends der Zukunft
- Bei der Arbeit auftanken? Wie Therapeuten durch Subtle Body Balance nach der Göthert-Methode zu Kräften kommen
- Cyber Security: Tipps vom Erfinder des QR Codes: So gelingt der Schutz vor Quishing
- Kupfer und Zink zusammen ergeben Messing
News veröffentlichen – Archiv
News veröffentlichen online
News veröffentlichen – Kategorien
Schlagwörter
Aktien
Aktienkurs
Aktienmarkt
Börse
Börsen News
Corona
Dentallabor
deutscher Zahnersatz
Digitalisierung
Edelmetalle
Energiewende
Exploration
Finanz
Finanzen
Gel
Geld
Gesundheit
Gold
Goldpreis
günstig
Immobilien
Innovation At Every Level
Kanada
Kupfer
Liebe
Lithium
Maxident
Musik
Nachhaltigkeit
Nachrichten
Nachrichten Aktuel
Nachrichten Aktuell
preiswert
Rohstoffe
Schlager
Schneider Electric
Silber
sparen
Unternehmen
Vergleichsangebot
Wirtschaft
Wirtschaftsmeldungen
Zahnarzt
Zahnkosten
Zahnkrone
News veröffentlichen und informieren