• Von den meisten unterschätzt, ist Phosphat in Form von Phosphordünger enorm bedeutsam. So auch Phosphat-Gesellschaften wie Chatham Rock Phosphate

    Damit gehört Phosphat zu den Rohstoffen der Zukunft, denn aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung wird das Mineral immer wichtiger. In 30 bis 40 Jahren werden geschätzte zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben und sie alle wollen ernährt werden. Phosphat hat eine zentrale Bedeutung für die Energieversorgung der Zellen.

    Das kanadische Unternehmen Chatham Rock Phosphate (ISIN: CA1621631094, WKN: A2DMKW) besitzt zwei Phosphat-Projekte. Zum einen das Unterwasser-Phosphatprojekt Chatham Rise in Neuseeland. Dies ist im Land die einzige Ressource für umweltfreundlichen Phosphatdünger. Die Phosphoritknollen, die es dort gibt, punkten mit einem extrem niedrigen Cadmiumgehalt.

    Zum anderen ist durch die Fusion mit der in Französisch-Polynesien ansässigen Avenir Makatea Pty ein zweites Projekt zum Portfolio von Chatham Rock Phosphate hinzugekommen: das Avenir Makatea-Projekt. Dieser Deal ist so wichtig, da dieses Projekt voraussichtlich in zwölf Monaten vollständig genehmigt sein wird und dann schnell zu operativen Cashflows führt. Diese Gewinne kann Chatham Rock Phosphate dann für die Genehmigung und Entwicklung seines Chatham Rise-Projektes verwenden.

    Das Avenir Makatea-Projekt ist anders als Chatham Rise ein Projekt auf dem Land. Dies bedingt verringerte Technologierisiken, geringere Umweltauswirkungen und eine einfachere Überwachung und Kontrolle und auch geringere Bergbaukosten. Möglich ist nämlich ein einfacher Tagebau. Nötig ist praktisch nur das Zerkleinern, Sieben und Trocknen des gewonnenen Materials. Die Mine ist auch nur zwei bis vier Kilometer von einem Tiefseehafen entfernt, die Logistik ist also unkompliziert. Dabei kann auch wertvolles Dolomitgestein für Bau- und Straßenarbeiten sowie Kalkstein abgebaut werden. Die lokale Bevölkerung unterstützt das Projekt, da einmal die Insel Makatea von Infrastrukturmaßnahmen profitiert und zum zweiten ehemals unbrauchbares Land saniert wird.

    Die wichtige Cadmium-Armut besitzen beide Projekte von Chatham Rock Phosphate. Neben der Bedeutung als Düngemittel könnte Phosphat in den kommenden Jahren auch eine Rolle spielen bei der Herstellung von Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus. Sie besitzen Ähnlichkeit mit den bekannten Lithium-Ionen-Akkus, die man aus der Elektromobilität kennt. Aber sie punkten mit einer schnelleren Auflade Zeit und mit einer höheren Hitzebeständigkeit, auch wenn sie vom Wirkungsgrad her etwas schwächer sind. Die Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus punkten zudem mit Umweltfreundlichkeit, da sie weder Nickel noch Kobalt enthalten.

    Doch zurück zum Phosphat als essentielles Düngemittel, das neben Kali und Stickstoff die Bodengesundheit verbessert und damit für gute Ernteergebnisse sorgt. Zwei Drittel aller Phosphatdüngemittel werden in China, Indien und Brasilien verbraucht. In vielen Entwicklungsländern wird noch zu wenig gedüngt. Die wichtigsten Produzenten befinden sich in den USA, China und in Indien. Das große Plus bei den beiden Projekten von Chatham Rock Phosphat ist der extrem niedrige Cadmiumgehalt, der das dort vorhandene Phosphat umso wertvoller macht. Denn Cadmium ist ein krebserregendes Schwermetall. Gesundheits- und Sicherheitsstandards werden immer strenger, was für die Gesellschaft von Vorteil ist. Und die einzige Verarbeitung ist das Mahlen und eine eventuelle Umformung in Pellets.

    Wenn das neuseeländische Projekt einmal produziert, dann müsste Neuseeland weniger aus Marokko importieren, denn ohnehin ist hier die Problematik mit Material aus dem Konfliktgebiet der Westsahara zu beachten. Verbraucht wird in Neuseeland jährlich rund eine Million Tonnen Phosphat. Mit dem nun neu hinzugekommenen Projekt sollte Chatham Rock Phosphate (ISIN: CA1621631094, WKN: A2DMKW) nun auch vermehrt Anleger anziehen. Zwar ist ein Investment spekulativ, aber die Chancen sollten größer als die Risiken sein.

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    Phosphat – ein sprichwörtlich überlebenswichtiger Stoff

    auf News veröffentlichen publiziert am 22. März 2021 in der Rubrik Presse - News
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